Gesundheit und Sicherheit

Botswana ist eines der gesündesten Länder in Afrika südlich der Sahara und verfügt über eine gute medizinische Grundversorgung im ganzen Land. Dennoch wird zu den folgenden Gesundheitsvorkehrungen geraten.

Reiseversicherung

Für Besucher abgelegener Gebiete in Botsuana ist es unerlässlich, eine umfassende Krankenversicherung abzuschließen, die die Behandlung schwerer Krankheiten/Unfälle und, falls erforderlich, eine medizinische Evakuierung abdeckt. Eine Versicherung für persönliche Gegenstände ist ebenfalls ratsam.

Vergewissern Sie sich, dass Ihre Versicherungspolice von den Dienstleistern in Botsuana akzeptiert wird. Wenn Sie medizinisch behandelt werden, vergewissern Sie sich, dass Sie von zugelassenem medizinischem Personal behandelt werden, damit Sie die entsprechenden Unterlagen und Quittungen für Ihre Versicherungsgesellschaft erhalten können.

In den staatlichen Kliniken und Krankenhäusern im ganzen Land werden medizinische Leistungen zu angemessenen Preisen angeboten. Private Ärzte gibt es in den Städten und größeren Orten wie Gaborone, Francistown und Maun.

Das Gaborone Private Hospital ist das größte private Krankenhaus in Botsuana. Das Krankenhaus verlangt eine Krankenversicherung oder eine Barzahlung im Voraus, wenn keine Krankenversicherung besteht.

Trinkwasser

Das Leitungswasser ist im ganzen Land sicher zu trinken. Mineralwasser in Flaschen ist in den meisten Geschäften und Supermärkten sowie in Camps und Lodges erhältlich. Touristen, die mit dem Auto unterwegs sind, wird empfohlen, immer ausreichend Wasser mit sich zu führen.

HIV/AIDS

Besuchern wird empfohlen, die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen gegen HIV/AIDS und andere sexuell übertragbare Krankheiten zu treffen.

Malaria

Malaria, einschließlich der zerebralen Malaria, ist im Norden Botswanas, in den Okavango- und Chobe-Gebieten, besonders während und unmittelbar nach der Regenzeit von November bis April verbreitet.

Da sich die Malariastämme und die zu ihrer Bekämpfung verwendeten Medikamente häufig ändern und bestimmte Stämme resistent gegen Medikamente werden können, sollten Sie sich vor Ihrer Abreise ärztlich beraten lassen und alle verschriebenen Medikamente einnehmen. Schwangeren oder sehr kleinen Kindern wird von Reisen in Malariagebiete abgeraten.

Weitere Vorsichtsmaßnahmen sind: Tragen Sie lange Ärmel, Socken und geschlossene Schuhe und halten Sie den Körper generell bedeckt; schlafen Sie mit einem Moskitonetz und verwenden Sie Mückenspulen und Mückenschutzmittel.

Sonne und hitzebedingte Probleme

Ergreifen Sie immer vorbeugende Maßnahmen, wie das Tragen eines breitkrempigen Sonnenhuts und einer Sonnenbrille, das großzügige Auftragen von Sonnenschutzmitteln alle drei bis vier Stunden, die regelmäßige Einnahme von Rehydratationsmischungen, das Trinken von viel Wasser und Fruchtsäften (mindestens drei Liter Flüssigkeit pro Tag), das Vermeiden einer längeren Sonnenexposition und der Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum, der zu Dehydrierung führen kann.